Lied-Vers-Reim
 
Liebe alle Menschen,
und Du wirst glücklich sein,
und alle, denen Du begegnest,
werden durch Deine Liebe froh.
Sei niemals eigennützig,
sondern stell Deine Belange
an die letzte Stelle;
frag zuerst nach dem Andern
und dann denk an Dich.
Hab Geduld mit den Menschen,
die die Liebe noch nicht
zu kennen scheinen:
Durch Dein eigenes Beispiel
kannst Du ihnen helfen,
liebevoll zu werden.
Das kann ich nicht mehr so unterschreiben. Ich bin mir jetzt auch soviel wert wie der Andere.
Stress ist der Tod aller Gemeinschaft, Güte und Liebe.
Konfrontation ist oft das einzige Mittel sich zu einigen.
Man muss oft wehtun, um zum Frieden zu gelangen.
Mach andere Menschen glücklich, und Du wirst selbst glücklich sein!
Frage nicht, wenn Du liebst!
Frauen, bleibt weiblich! Man muss als Chorleiter als erstes einen Mädchenchor gründen – vermutlich bleibt einem gar nichts anderes übrig. Das hat aber den Vorteil, dass mit zunehmender Reife der Weiblichkeiten die Männerstimmen wie von selbst dem Chor beitreten wollen. Wir stellen uns Gott völlig falsch vor. Er ist nicht ein menschliches Wesen mit übermenschlichen Kräften. Er ist nicht leiblich fassbar. Wir stellen ihn nur so dar wie einen Menschen, weil wir stets nur uns selbst vor Augen haben und uns nichts vorstellen können, was wir nicht schon gesehen haben. Unser Spatzenhirn reicht nicht aus, um das Wesen Gottes zu erfassen.
Gott ist keine phantastische Gestalt, sondern wohnt in uns Menschen. Wir können zwar nicht ihn selbst erfassen, aber wir sehen, was durch ihn in uns erwächst; wenn wir in uns hineinhorchen, wo Gott sitzt, können wir seine Stimme vernehmen. Wir spüren die Kraft, die wir durch seine Gegenwart erhalten.
So spüren wir indirekt, durch sein Wirken, dass Gott da ist, wenn wir ihn auch nicht direkt sehen können. Aber wenn wir unser Ohr nach innen, in unser Herz richten, haben wir stets Kontakt mit ihm. Zeit vertreiben – verjagen – töten – totschlagen – –
Was hast Du gegen die Zeit? GEBET
Vater, ich danke dir, dass du das Gute in die Welt gebracht hast; lass es mich ganz in mir aufnehmen.
Wenn ich voll des Guten bin, kann ich es auch an andere abgeben; es strahlt von selbst aus mir heraus zu anderen hin.
Es ist eine schwere Aufgabe, das Gute in sich einzulassen; man muss das ganze Leben an sich arbeiten. Aber ich will dies gerne tun und für dich das Gute in der Welt verbreiten. Was ist das für ein wunderbares Geschenk,
dass uns Gott das Heil versprochen hat!
Sorglos können wir in die Zukunft blicken
und uns freuen an unserem Dasein.
Denn uns erwartet das neue Reich Gottes.
Warum soll ich Angst haben, die Menschen könnten die Welt vernichten?
Sie können es nur in der Hand Gottes. –
Dann wird es sein Zeichen für den jüngsten Tag sein. Oder Gott lässt es nicht zu, weil die Zeit noch nicht gekommen ist.
Ich blicke also entweder in eine weite Zukunft oder stehe unmittelbar vor dem Heil.
Ich freue mich! ZWEIFEL?
Die Familie ist der Ursinn des Lebens.
In ihr findet sich das Glück und die Erfüllung des Menschen. Was gäbe es mehr zu tun, als eine Familie zu werden.
Doch, bin ich in der Lage dazu?
Wird sich jemand finden, der mit mir zusammen zu einem solch großen Lebenswerk bereit ist?
Ich will es versuchen; wenn mich auch der Zweifel nagt, ob meine Unrast es zulässt.
Ich kann mich nicht ändern. Ich bin ich; gerade in diesem Zustand. Sonst bin ich ein anderer, den sich vielleicht andere Menschen einbilden, den sie gerne in mir sehen würden.
Dagegen wehre ich mich. Ich verliere meine Lebensgrundlage, wenn ich im alltäglichen Leben nur eine Rolle spielen soll. Schließlich lebe dann nicht mehr ich selbst, sondern ich lebe jemand anderen bzw. die Wunschvorstellung eines anderen.
Die Richtung meiner Persönlichkeit ist mittlerweile festgelegt. Diese Entwicklung ist abgeschlossen. Ich kann jetzt nur noch darauf einwirken, wie krass sie ausgebildet oder erkennbar ist und was ich daraus an konkreten Handlungen ableite.
Aber: Ich bleibe jetzt ich! LEBEN ist wie eine musikalische Phrase.
Es ist nur schön und harmonisch,
wenn es – so wie es beginnt und aufsteigt –
wieder abfällt und endet. WEHRDIENST
Sollen wir unseren Kopf hinhalten und auch noch andere Menschen töten für eine Sache, die weder wir noch unsere direkten Kampfgegner verursacht haben und durchsetzen wollen, sondern unsere angeblichen Vertreter und Führer? Es gibt keine größere und schwierigere Aufgabe für den Menschen, als Kinder ins Leben zu führen. Es gibt im Normalfall in unserer natürlichen Wahrnehmung drei Bewegungsarten:
1. das Tote, das sich nicht bewegt,
2. maschinell gleichförmige Bewegung, die einen langweilt oder gar nervtötend wirkt,
3. die lebendige Bewegung, das elastische Schwingen oder Pulsieren, das den Menschen anspricht, wiegt und ihn dadurch mitreißt, begeistert oder in sonst einen Gemütszustand versetzen kann. Nachtragend zu sein hindert einen nur daran, Gutes und Nützliches in sich aufzunehmen. (Ebenso wirken Vorurteile.)
AK 1980-83
AK 1980-83